Samstag, 2. August 2014

Über das "learning by doing" und unsere Ängste

Wie du sicherlich schon mitbekommen hast, habe ich da diesen neuen YouTube-Kanal, wo ich über Dinge rede, die für mich wichtig sind, die mein Leben positiv beeinflusst haben und die ich an dich und andere Zuschauer weiter geben möchte.

Ich habe bereits ein Video darüber gemacht, dass man keine Angst vor Fehlern haben sollte. Ist an sich keine große Weisheit, doch gerade diese simplen Dinge werden am häufigsten vergessen und von Illusionen des "Erfolges", die uns die Gesellschaft aufdrängt, überschattet. Es ist sehr wichtig, dass du dir ein Mal täglich kurz in den Sinn rufst, dass man aus Fehlern lernt und an ihnen wächst. Vergesse den restlichen Scheiß! Ich bin z.B. ein Mensch, der aus den eigenen Fehlern lernen muss. Mein Vater sagte mir, dass intelligente Menschen aus den Fehlern Anderer lernen. Fuck that! Dann bin ich eben ein "dummer" Mensch in seinen Augen, ich selber sehe mich jedenfalls anders. Ich habe keine Angst mehr Fehler zu machen. Mein Perfektionismus sitzt mir immer noch zu oft im Nacken, aber ich arbeite täglich daran und baue manchmal absichtlich Fehler ein, nur um zu sehen wie die Zuschauer reagieren, ob sie es überhaupt bemerken.

Das Video findest du übrigens hier:

 

Nun kann ich selber bestätigen, dass ewiges Planen nichts bringt, wenn man die Pläne nicht irgendwann in die Tat umsetzt. Und ich verspreche dir, dass dein Ergebnis mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% von deinem Plan abweichen wird. Es kann sein, dass das Ergebnis sogar besser wird, als das was du dir vorgestellt hast. Im besten Fall machst du etwas "falsch" und wirst von deinen Freunden darauf hingewiesen. Dann lernst du aus diesen Fehlern.

Klingt komisch? Sehr ungewohnt? Schließlich war die Angst in der Schule sich vor den Anderen zu blamieren die größte, zumindest bei mir, also lief ich herum wie mit einem Stock im Arsch und "blamierte" mich auf Schritt und Tritt, weil diese Angst mein Unterbewusstsein darauf programmierte und dieses wiederum meine Handlungen beeinflusste. Mehr über das Unterbewusstsein erfährst du HIER.

Erst wenn du deine Fehler lieben lernst, dich, so wie du bist, zu 100% akzeptierst, wirst du keine Angst mehr davor haben zu handeln. Wenn du aus der Matrix raus möchtest, wenn du frei in deinen Entscheidungen und Handlungen sein möchtest, dann musst du dich zuerst akzeptieren und deine Fehler lieben lernen. Deine Fehler sind deine Lehrer! Nicht solche Lehrer wie Herr Wolters aus der Schule, der einen Haufen Komplexe hat und dich deswegen als Schüler unterdrückt, sondern Lehrer wie Mr. Miyagi, die dich liebevoll und fürsorglich darauf hinweisen, was du besser machen könntest.

In der Zeit, die ich die Videos mache (etwas über einen Monat) habe ich schon so viele Fehler gemacht! Ich habe sehr viel experimentiert (Intro, Stimmlage, Skript, Verhalten, wie ich den Zuschauer anspreche, ob ich Bilder und Hintergrundmusik verwende usw.). Und das ist learning by doing. Irgendjemand hat mal gesagt, dass man so viel wie möglich ausprobieren sollte, denn damit steigert man die Chance darauf genau das Richtige für sich zu finden. Im Nachhinein betrachtet muss ich schmunzeln, denn ich lebte schon immer nach diesem Prinzip, auch wenn ich es nicht kannte.
Ich habe sehr viele Sportarten ausprobiert: Angefangen mit Inlineskating, Krafttraining und Karate im Kindesalter, über Skateboarding, Kickboxen und Bodybuilding im Jugendalter, dann Breakdance, Tricking, Klettern, Snowboarding, Fallschirmspringen, Mountainbiking, Wandern, bis hin wieder zu Karate. Ich fange schon an zu vergessen, was ich alles gemacht hatte, deswegen liste ich meine nicht-sportrelevanten Hobbys gar nicht erst auf. :D

Und jetzt, wo ich durch das Experimentieren lerne, verstehe ich den Spruch "probieren geht über studieren". Jetzt könnte natürlich jeder ankommen und meinen: "Warum probierst du dann nicht zu rauchen?". Das ist ein bescheuertes Argument, denn ich sage nicht, dass man hirnlos alles probieren sollte! Von zerstörenden Drogen wie den hier üblichen Tabak, Alkohol, Kokain, Heroin und Meth sollte man die Finger lassen. Du musst dir nicht mit der Schaufel ins Gesicht schlagen, oder die Venen aufschlitzen, um zu wissen, dass es weh tut und töten kann. Am besten man informiert sich objektiv und ausführlich über Drogen, damit man weiß, was eine Schadet und was nicht. Nicht einfach auf das hören, was die anderen sagen ("Aber Alkohol und Tabak sind doch erlaubt, die können also gar nicht so schädlich sein...").

Was ich meine, sind die Dinge, die dich erfüllen, die deinem Leben einen Sinn geben! Die sollte man nicht nur studieren, sondern vor allem LEBEN. Ist das nicht das, was wir alle möchten? Leben? Warum legen wir uns dann mit unseren Ängsten und den aufgespielten Illusionen selber Steine in den Weg?

"Tue das, wovor du Angst hast und der Tod der Angst ist garantiert."

In meinem nächsten Video werde ich übrigens darüber reden, wie man seine Ängste überwindet. Vergesse bitte also auch hier nicht meine Videos, sollten sie dir gefallen, positiv zu bewerten, sie auf Facebook, Twitter und Co. zu teilen, sowie meinen Kanal zu abonnieren. Bis dahin: Lerne durch das Handeln und viel Erfolg auf deinem Weg zum Glück!

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