Samstag, 3. März 2012

Good day? Good day!

Der Tag verlief, wie er verlaufen sollte, und ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert! Ich bin ein Plantyp und selbst wenn ich versuche ab und zu spontan zu sein, Pläne habe ich schon immer gerne geschmiedet.

Heute war ich in der fabelhaften SUB (Staats- und Uni-Bibliothek) und digitalisierte die Aufnahme eines Theaterstücks. Das Theaterstück wurde von einer Bekannten, mit der ich zusammen an einem Film für die Uni gearbeitet habe, und ihrer Mutter auf die Beine gestellt. Mit einer Gruppe aus Schülern, die gerne aus ihren, von der Gesellschaft vorgegebenen, Schichten und Stereotypen heraus wollen. Und wie gut sie sind! So viele versteckte Talente!
Auf jeden Fall fand ich das Ganze sehr gelungen und habe mich dazu bereit erklärt das Theaterstück aufzunehmen und ein Promo-Video für die Gruppe zu schneiden. Warum eigentlich nicht? Ich habe Zeit und es ist etwas, was ich gerne mache. Wenn ich damit jemandem auch nur ein Bisschen helfen kann, dann mache ich das doch gerne. Nur... bin ich manchmal ein ganz schön fauler Mensch und habe mir bisher mit der Digitalisierung und dem Schnitt recht viel Zeit gelassen. Scham über mein Haupt! Doch jetzt ist die Zeit reif. ;)
Am kommenden Wochenende werde ich das Video schneiden und nächste Woche meiner Bekannten überreichen. Hoffentlich wird das etwas. Aufnahmen im Dunkeln sind immer so eine Sache.

Wie dem auch sei, nach der SUB bin ich ins Sportzentrum gefahren und habe zuerst beim Karate-Training mitgemacht, einen schönen Schlag vom Meister in die Rippen bekommen und gelernt auch bei Tritten den Block oben zu behalten. ^_^
Danach eine Stunde alleine trainiert, gedehnt - das Übliche. Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Training sehr zufrieden und der Tag ist damit auch sehr gelungen.

Ich hatte ganz am Anfang geschrieben, dass ich eine depressive Phase durchmache und das quält mich schon seit Monaten, aber jetzt habe ich wieder die Kraft gefunden damit zu kämpfen. Meine beste Medizin - Sport - hat mir schon mehr als ein Mal aus Tiefphasen heraus geholfen. Wenn ich so weiter mache, dann wird das schon wieder.
Allerdings muss ich auch sagen, dass die Depressionen ihren Anfang hatten, nachdem ich von meiner Alpenreise zurückgekommen bin. In so kurzer Zeit so viel zu erleben und so viele nette Leute zu treffen, um dann wieder zurück in den Alltag zu kehren... das kann ganz schön böse sein. Selbstverständlich haben noch andere Faktoren mit hineingespielt, aber ich will nur sagen, dass selbst die beste Medizin ihre Nebenwirkungen hat, wenn man zu viel davon hat...

Hier mal ein Paar Fotos von der Alpenreise:

Noch ganz am Anfang der Reise: Das Wetter in Österreich genießen.

Einfahrt nach Italien. Brrr...

Auf 2000 m Höhe im Vinschgau. Fahren? Nein, da konnte man das Bike nur noch tragen.

Da hinten ist das Ziel meiner Reise.

Endlich. Feeling like a boss!

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