Ist der Begriff "Emotionsvampirismus" euch bekannt? Schon mal einen fröhlichen Freund gehabt, der, nachdem er mit einem anderen Menschen zusammen kommt, sich total ändert, melancholisch wirkt etc., während sein Partner immer mehr aufblüht? In so einem Fall sagt man, dass er ausgesaugt wirkt. Ich habe so einen Freund, oder hatte. Seine Freundin schimpfe ich schamlos einen Succubus und das meine ich noch nett.
Das Phänomen tritt noch in anderen Fällen auf, z.B. wenn man einem Freund, oder einer Freundin helfen möchte, dem/der es über eine längere Zeit schlecht geht, es aber auch keine sehr gute Aussicht auf Besserung gibt. Schon nach kurzer Zeit fühlt man sich, als müsste man diese fremde Last auch noch mit sich schleppen. Noch schlimmer ist es dann, wenn sich der Freund/die Freundin nicht wirklich helfen lassen möchte, oder es nicht einsieht, dass man tatsächlich Hilfe anbieten möchte. Das verstärkt die Last umso mehr.
Ein weiterer Fall ist der Kontakt mit Menschen allgemein. Hier ist der Effekt nicht so heftig, wenn man nicht mit vielen Menschen redet. Ich muss es aber tun, da ich an der Kasse arbeite. Mir ist schon aufgefallen, dass ich oft, wenn ich mit sehr guter Laune zur Arbeit komme, mit schlechter Laune wieder gehe. Komischerweise hat es auch oft andersherum funktioniert, weshalb ich mich darauf stimme so schlecht gelaunt, wie möglich zur Arbeit zu kommen. Das klappt nicht immer, denn sobald ich an der Kasse stehe ist meine schlechte Laune schnell verflogen. Ich schalte den Kassen-Modus ein. ^_^'
Heute war wieder so ein Fall. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Kunden, die grimmig waren, dann eher gut gelaunt meine Kasse verließen und das sage ich ohne zu übertreiben. Wenn ich es wirklich gut mit ihnen meine (und das ist meistens der Fall), dann scheint sich ein Teil meiner guten Laune und Freundlichkeit auf sie zu übertragen. Im selben Maße verliere ich diesen Teil der guten Laune. Ich bin also ein Gute-Laune-Spender, während die Kunden die Vampire sind. Das klingt aber abwertend und das meine ich nicht so, denn schließlich können sie nichts für. Eher bin ich selber Schuld wenn ich, wie meine ehemalige Chefin mal sagte, an der Kasse wie ein Honigkuchenpferd strahle. xD
Aber auch wenn ich dann psychisch ermüdet nach Hause komme, bin ich schnell wieder munter, nachdem ich, so wie heute, etwas leckeres koche und eine gute Komödie gucke, oder ein gutes Buch lese, was ich auch gleich tun werde. Und letztendlich bin ich froh, dass ich mit meiner guten Laune ein Beispiel für viele mies gelaunte Menschen sein durfte und es ihnen ermöglichen konnte den Tag vielleicht ein bisschen mehr zu genießen. Ich mag meinen Nebenjob. Gute Nacht!
Das Phänomen tritt noch in anderen Fällen auf, z.B. wenn man einem Freund, oder einer Freundin helfen möchte, dem/der es über eine längere Zeit schlecht geht, es aber auch keine sehr gute Aussicht auf Besserung gibt. Schon nach kurzer Zeit fühlt man sich, als müsste man diese fremde Last auch noch mit sich schleppen. Noch schlimmer ist es dann, wenn sich der Freund/die Freundin nicht wirklich helfen lassen möchte, oder es nicht einsieht, dass man tatsächlich Hilfe anbieten möchte. Das verstärkt die Last umso mehr.
Ein weiterer Fall ist der Kontakt mit Menschen allgemein. Hier ist der Effekt nicht so heftig, wenn man nicht mit vielen Menschen redet. Ich muss es aber tun, da ich an der Kasse arbeite. Mir ist schon aufgefallen, dass ich oft, wenn ich mit sehr guter Laune zur Arbeit komme, mit schlechter Laune wieder gehe. Komischerweise hat es auch oft andersherum funktioniert, weshalb ich mich darauf stimme so schlecht gelaunt, wie möglich zur Arbeit zu kommen. Das klappt nicht immer, denn sobald ich an der Kasse stehe ist meine schlechte Laune schnell verflogen. Ich schalte den Kassen-Modus ein. ^_^'
Heute war wieder so ein Fall. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Kunden, die grimmig waren, dann eher gut gelaunt meine Kasse verließen und das sage ich ohne zu übertreiben. Wenn ich es wirklich gut mit ihnen meine (und das ist meistens der Fall), dann scheint sich ein Teil meiner guten Laune und Freundlichkeit auf sie zu übertragen. Im selben Maße verliere ich diesen Teil der guten Laune. Ich bin also ein Gute-Laune-Spender, während die Kunden die Vampire sind. Das klingt aber abwertend und das meine ich nicht so, denn schließlich können sie nichts für. Eher bin ich selber Schuld wenn ich, wie meine ehemalige Chefin mal sagte, an der Kasse wie ein Honigkuchenpferd strahle. xD
Aber auch wenn ich dann psychisch ermüdet nach Hause komme, bin ich schnell wieder munter, nachdem ich, so wie heute, etwas leckeres koche und eine gute Komödie gucke, oder ein gutes Buch lese, was ich auch gleich tun werde. Und letztendlich bin ich froh, dass ich mit meiner guten Laune ein Beispiel für viele mies gelaunte Menschen sein durfte und es ihnen ermöglichen konnte den Tag vielleicht ein bisschen mehr zu genießen. Ich mag meinen Nebenjob. Gute Nacht!