Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass es mindestens zwei Arten von Fotografen gibt, die privat, oder für Firmen Fotos machen (Journalismus ausgeschlossen). Die eine Sorte schließt alle nötigen Ausbildungen ab, eignet sich bestimmte Kenntnisse an und bekommt einen Zettel, auf dem steht, dass es ein ausgebildeter Fotograf ist und damit kann diese Person dann Werbung für sich, oder den eigenen Laden machen. Ähnlich wie bei Studenten gibt es diejenigen, die nur das nötige Maß an Kenntnissen mitnehmen und nicht versuchen sich aus der Menge heraus zu heben und die, die danach streben besonders gut zu werden. Sie bekommen genauso einen Abschluss, vielleicht mit einer besseren Note (auf die später eh keiner schaut), aber ihre Fertigkeiten sind so viel besser, jedoch auch beschränkt auf den Bereich der Ausbildung. Das sind oft diejenigen Fotografen, die zahlreiche Fotoateliers in der Fußgängerzone eröffnen und deren Fotos sich nicht von den der Konkurrenz unterscheiden. Manche bleiben dabei, andere bilden sich privat weiter und werden besser.
Und dann gibt es Fotografen, die keine offizielle Ausbildung durchziehen, sondern ein jahrelanges Eigenstudium, das aus vielseitiger Recherche, den Besuchen von Seminaren und viel trial & error Praxis besteht. Viele von ihnen machen das nur nebensächlich - sie werden selten wirklich gut. Andere gehen mit Herz, Seele und Kopf heran und wachsen zu echten Größen. Sie sehen sich als Künstler, geben sich mit der anfänglichen Armut und den Niederlagen zufrieden und machen später oft viel bessere Fotos, als manch ein Experte mit einer Urkunde. Diese eröffnen auch manchmal Fotoateliers, doch da sieht man schon einen Unterschied zum Rest.
Neulich war ich auf einem Karate-Lehrgang, wo Fotografen (mit Logo-Shirts vom eigenen Laden) eingeladen wurden. Abgesehen davon, dass sie keine Ahnung davon hatten, wie man ein Gruppenfoto bei Karatekas macht (es liegt NIEMAND vor der Gruppe auf dem Boden, egal wie klein und süß das Kind auch ist!!), dauerte es viel zu lange. Ich bat eine davon ein Gruppenfoto mit meiner Kamera (Canon EOS 600D) zu machen. Zuvor habe ich die den Modus "M" eingestellt, also manuell, wo man alles ganz individuell anpassen kann. Ich habe die Belichtungszeit, die Blende und ISO entsprechend den Lichtverhältnissen in der Halle angepasst und alles, was man tun musste war die Schärfe anpassen und Foto schießen. Als ich dann in der Gruppe saß und mich nicht bewegen durfte, musste ich mir mit Entsetzen anschauen, wie diese Amateurin den Modus zu einem wechselte, wo Dinge voreingestellt, also vollkommen verstellt und unpassend, waren. Dann kam auch den unerwünschte Blitz, die Schärfe hat sie auch nicht angepasst und kam absolut nicht klar. Dabei hatten die beiden auch Canon-Kameras, also kann man nicht sagen, sie würden nicht wissen, welche Einstellung was bedeute. Selbstverständlich wurde aus dem Foto nichts: Unscharfer Mist, auf dem man nichts erkennen kann, schräg fotografiert. Ich hätte es besser machen können, dabei möchte ich nicht mal ein Fotograf werden, weshalb mein Eigenstudium in dem Bereich nur als Hobby und sehr eingeschränkt verläuft. Als ich sie nach der Aktion darauf ansprach, warum sie denn den Modus änderte, meinte sie, dass der "M"-Modus unnötig sei und sie den anderen für besser hielt. Ja, mag sein, aber aus dem Foto wurde trotzdem nichts. Man kann die Dinge so machen, wie man es lieber hat, dann sollte man sie aber auch gut machen, oder sein lassen.
Ich kenne so viele Fotografen, die kein eigenes Atelier, aber so viel mehr Erfahrung und Können besitzen als diese Beiden. Ich wünschte mir, dass auch nur einer vom letzten Fotowalk bei dem Lehrgang dabei gewesen wäre. Allerdings kennt man solche Fotografen oft nur durch Bekannte und nicht wenn man in den gelben Seiten nachschlägt, was der Veranstalter eines Lehrganges selbstverständlich macht. Das kann man ihm nicht verübeln, denn er kann einen guten Fotografen nicht von einem Schlechten unterscheiden.
Und dann gibt es Fotografen, die keine offizielle Ausbildung durchziehen, sondern ein jahrelanges Eigenstudium, das aus vielseitiger Recherche, den Besuchen von Seminaren und viel trial & error Praxis besteht. Viele von ihnen machen das nur nebensächlich - sie werden selten wirklich gut. Andere gehen mit Herz, Seele und Kopf heran und wachsen zu echten Größen. Sie sehen sich als Künstler, geben sich mit der anfänglichen Armut und den Niederlagen zufrieden und machen später oft viel bessere Fotos, als manch ein Experte mit einer Urkunde. Diese eröffnen auch manchmal Fotoateliers, doch da sieht man schon einen Unterschied zum Rest.
Neulich war ich auf einem Karate-Lehrgang, wo Fotografen (mit Logo-Shirts vom eigenen Laden) eingeladen wurden. Abgesehen davon, dass sie keine Ahnung davon hatten, wie man ein Gruppenfoto bei Karatekas macht (es liegt NIEMAND vor der Gruppe auf dem Boden, egal wie klein und süß das Kind auch ist!!), dauerte es viel zu lange. Ich bat eine davon ein Gruppenfoto mit meiner Kamera (Canon EOS 600D) zu machen. Zuvor habe ich die den Modus "M" eingestellt, also manuell, wo man alles ganz individuell anpassen kann. Ich habe die Belichtungszeit, die Blende und ISO entsprechend den Lichtverhältnissen in der Halle angepasst und alles, was man tun musste war die Schärfe anpassen und Foto schießen. Als ich dann in der Gruppe saß und mich nicht bewegen durfte, musste ich mir mit Entsetzen anschauen, wie diese Amateurin den Modus zu einem wechselte, wo Dinge voreingestellt, also vollkommen verstellt und unpassend, waren. Dann kam auch den unerwünschte Blitz, die Schärfe hat sie auch nicht angepasst und kam absolut nicht klar. Dabei hatten die beiden auch Canon-Kameras, also kann man nicht sagen, sie würden nicht wissen, welche Einstellung was bedeute. Selbstverständlich wurde aus dem Foto nichts: Unscharfer Mist, auf dem man nichts erkennen kann, schräg fotografiert. Ich hätte es besser machen können, dabei möchte ich nicht mal ein Fotograf werden, weshalb mein Eigenstudium in dem Bereich nur als Hobby und sehr eingeschränkt verläuft. Als ich sie nach der Aktion darauf ansprach, warum sie denn den Modus änderte, meinte sie, dass der "M"-Modus unnötig sei und sie den anderen für besser hielt. Ja, mag sein, aber aus dem Foto wurde trotzdem nichts. Man kann die Dinge so machen, wie man es lieber hat, dann sollte man sie aber auch gut machen, oder sein lassen.
Ich kenne so viele Fotografen, die kein eigenes Atelier, aber so viel mehr Erfahrung und Können besitzen als diese Beiden. Ich wünschte mir, dass auch nur einer vom letzten Fotowalk bei dem Lehrgang dabei gewesen wäre. Allerdings kennt man solche Fotografen oft nur durch Bekannte und nicht wenn man in den gelben Seiten nachschlägt, was der Veranstalter eines Lehrganges selbstverständlich macht. Das kann man ihm nicht verübeln, denn er kann einen guten Fotografen nicht von einem Schlechten unterscheiden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen