Freitag, 27. April 2012

Not cool

So früh aufstehen und zu Arbeit fahren ist nicht cool. (5:29 Uhr)

War das ein blöder Tag. Erst fünf Stunden ackern bis 12 Uhr, dann sofort den nächsten Zug nach Bad Pyrmont schnappen, wo ich dann 1,5 Stunden beim Zahnarzt verbringen durfte, nur um danach wieder zwei Stunden nach Göttingen zu fahren.
Neee, ich mag solche Tage nicht!

Sonntag, 22. April 2012

Sport

Ich war schon immer fasziniert von Bruce Lee, Jackie Chan, Ninjas und asiatischen Kampffilmen. Mit diesen Filmen bin ich aufgewachsen und wollte schon als kleines Kind irgendeine Kampfkunst-/Kampfsportart betreiben.
Mit 12 Jahren habe ich endlich meine Eltern überreden können mich in einem Karate-Verein anzumelden. Der Kurs war bescheiden. Der Trainer, ein Schüler der Oberstufe am Gymnasium, hatte offensichtlich keine pädagogische Erziehung genossen und selber nicht viel Ahnung gehabt. Ich war ein kleines, hyperaktives Kind, das Aufmerksamkeit wollte und deshalb Laut war und viel herum hampelte. Aber anstatt den Grund für mein Verhalten zu durchschauen (was nun wirklich nicht schwer ist, weil es vielen Kindern so ergeht) und mich in die richtige Richtung zu fördern, hat er mich fast jede Stunde auf der Bank sitzen lassen. Natürlich habe ich bei diesen Kursen nichts gelernt und verließ den Verein nach einem Jahr, ohne irgendwelche Fortschritte gemacht zu haben. Enttäuscht.

Dann hatte ich zwei Jahre nichts, außer des Krafttrainings zu Hause, gemacht. Bis ich mit 15 ein Interesse für Skateboarding entwickelte. Hat Spaß gemacht, aber ich war immer alleine, von Arschlöchern der damaligen Pyrmonter-Skaterszene umgeben. Und schon nach einem Jahr traf ich David, der mich nach extremem (und wenn ich mir das nun als Sportstudent anschaue - wenig effektivem) Fitnesstraining und Kickboxing süchtig machte. Ab dann hat meine Sportsucht so richtig angefangen. Jetzt hatte ich Leute um mich herum, die mich verstanden haben und meine Interessen teilten. Das war eine der besten Zeiten meines Lebens. Zusammen haben wir einige Jahre gekickboxt, bis uns einige Sachen auf den Keks gingen. Also verließen wir den Verein, meldeten uns in einem Fitnessstudio an, welches uns einen Kursraum bot und tanzten Breakdance, an dem wir uns schon zu Kickboxzeiten immer mehr Interesse fanden. Zwischendurch hatte ich mich abgekoppelt, um eine einjährige Bodybuilding-Phase durchzuziehen, aber ich kehrte wieder zurück, weil es einfach mehr Spaß gemacht hatte. Wir gründeten eine Crew mit der wir einige erfolgreiche Shows in Bad Pyrmont und Umgebung lieferten. Das War großartig.

Project: B-Boy
2007 fing ich mein Studium in Hildesheim an und lernte dort die Tricker aus Hannover, Hildesheim und Umgebung kennen, die in der Uni-Sporthalle ihr regelmäßiges Training hatten. Natürlich machte ich sofort mit und lerne dort Einiges. Diese Sucht nach Tricking, einer Mischung aus Turnen, Kampfkunst und Breakdance übertrug sich schnell auf meine Freunde in Pyrmont/Lügde. Heute sind wir viel mehr, als damals, teilweise über Deutschland verstreut, treffen uns aber dennoch ab und zu zum gemeinsamen Training und teilen unsere Videos über Facebook.


Nun wird man aber nicht jünger und die vielen Jahre des unkontrollierten Trainings machen sich an den Knochen und Gelenken spürbar. Mir persönlich fällt Tricking jetzt schwerer, als früher, also hatte ich schon vor zwei Jahren die Idee eine Nachfolgesportart zu finden, damit ich gesund bleibe und auf für mich interessanten Sport nicht verzichten muss. Dann fing David mit Mountainbiking an und irgendwie fand ich das sehr faszinierend, zumal ich schon damals sehr gerne und oft mit dem Fahrrad gefahren bin. Als David dann seinen ersten Alpencross machte, war mein Respekt so groß, dass ich mir Gesagt habe: "Alter, das machst du auch mal!"
Und ich tat es. In März 2011 kaufte ich mir meinen "Bären" mit dem ich schon ein halbes Jahr später meine erste Alpenfahrt unternahm. Ich kann sagen, dass das eine Sportart ist, die ich noch viele, viele Jahre machen werde. Wenn selbst 60-Jährige noch über die Alpen fahren, dann habe ich eine tolle Perspektive vor mir.
Erster Anblick der Alpen während meiner Tour. Kurz nach Garmisch-Partenkirchen, Österreich.

Nebenbei habe ich noch andere Sportarten ausprobiert: Klettern, Snowboarding, Fallschirmspringen, Karate...
Klettern wurde mir schnell zu einseitig. Snowboarding ist genial, aber für das Equipment muss ich noch lange sparen. Das Fallschirmspringen war unvergesslich und Sucht-machend. Ich möchte einen Schein machen, allerdings muss ich dafür ca. 2600 € zusammen sparen. Dauert also noch.

Foto von Bella Ringe
Karate, ja, das ist eine Sache, die ich noch viele Jahre machen möchte. Eigentlich sehe ich in dieser Sache kein Ende. Das ist eine Sportart, die man bis zu seinem Lebensende ausüben kann.
Jetzt bin ich nicht mehr so hyperaktiv wie früher und verstehe diese Kampfkunst besser, als so manch anderer Karateka. Ich habe Respekt vor Karate, ich habe Respekt vor meinen Trainern und ich habe Respekt vor mir, wenn ich trainiere.
Ich bin Perfektionist und diese Kampfkunst ist damit ideal für mich, weil man dort alles, wirklich alles perfektionieren kann. Von den drei Säulen des Karate - Kihon (Grundschule), Kata (imaginäre Kämpfe gegen mehrere Gegner, einstudierte "Choreografien") und Kumite (Kampfübungen gegen einen Partner, auch Sparring) - interessiert mich die Letztere aber am wenigsten. Ich war noch nie ein Fan von Sparring, auch zu meinen Kickboxzeiten nicht. Das Gute ist aber, dass ich keine Kampfturniere gewinnen muss, um hier weiter zu kommen.

Nach der Prüfung

Außerdem will ich noch wandern. Das ist auch eine Sache, auf die David mich gebracht hat, nachdem er mit seinem Bruder vier Wochen in den Pyrenäen war. Es ist geil.

Eins steht klar: Sport dominiert mein Leben. Ich werde nie aufhören mich zu bewegen.

Samstag, 21. April 2012

Der Name

Und nun die Antwort auf die mir nie gestellte Frage von meinen (wahrscheinlich) nicht existierenden Lesern: Warum eigentlich "Rusvejud"?

Nun, es ist ein Wortspiel: Rus (wie der altertümliche Name für einen Russen des 10. Jhd.), Svej (altertümlicher Name für einen Schweden aus ca. der selben Zeit), Jud (alter Name für einen Juden). Warum? Weil ich erstens alles diese "Nationen" in meinen Genen habe und zweitens weil ich ganz schön seltsam drauf war, als ich den Blog gestartet habe und etwas Besseres, als dieses Wortspiel ist mir nicht in den Sinn gekommen. Aber inzwischen finde ich es gar nicht so schlecht, also bleibt er. :)

Donnerstag, 19. April 2012

Meditation, Teil 3

Ich bin ja ein großer Naruto-Fan und dort gibt es zwei Charaktere, die, im Gegensatz zu den Anderen Ninjas, keine Ninja- und Illusionstechniken benutzen können, dafür sind sie bessere Kämpfer, als alle Anderen und gleichen somit alles aus. Diese zwei Ninjas können ihre "Chakra-Tore" öffnen und werden, Tor für Tor, immer stärker und schneller, erleiden dabei aber auch zunehmend extremen physischen Schaden.

Diese Sache mit den Charka-Toren ist natürlich reine Fiktion, aber eine Fiktion, die, wie so vieles in diesem Manga/Anime, auf etwas altem aus dem Buddhismus basiert. Nach dieser Ansicht gibt es im Körper sieben Energiedepots, die von Geburt aus bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt (geöffnet/aktiv) sind. Jedes dieser Depots (Chakra-Tore) ist für bestimmte Charakterzüge der Person zuständig. Das erste Tor ist beispielsweise verantwortlich für unsere Fähigkeit im Leben fest auf den Beinen zu stehen, für den Mut wichtige Entscheidungen treffen zu können und für das Wahrnehmungsvermögen der persönlichen Umgebung. Ist dieses Tor nicht genug geöffnet, ist die Person sich unsicher, nervös, misstrauisch und paranoid. Das Tor kann aber auch zu weit geöffnet, also über aktiv sein. In diesem Fall ist die Person materialistisch, geizig und überhoben. Sie fühlt sich, als müsste sie unbedingt abgesichert sein und mag Veränderungen nicht.
In beiden Fällen bilden sich keine schönen Charaktereigenschaften. Dementsprechend muss man durch Konzentration, Meditation und ständige Arbeit an sich selbst diese Energie ausgleichen. Hat man das geschafft, kann man sich auf das nächste Tor konzentrieren. Das zweite ist für unser sexuelles Verlangen zuständig. Es gibt sexuell unter- und über-aktive Menschen. Auch hier muss die perfekte Balance hergestellt werden. Und so geht man vor, Tor für Tor bis zum Letzten, welches für tiefstes Weltverständnis und Weisheit verantwortlich ist. Nicht alle Tore müssen unbedingt verstimmt sein. Manche Tore sind von Geburt aus ausbalanciert, während andere dann verstimmt sind.

Diese Tore befinden sich an bestimmten Punkten in unserem Körper. Hier eine kleine Grafik dazu:
 


Alles, was man zu Aktivierung/Ausbalancierung tun muss, ist es sich auf die einzelnen Punkte zu konzentrieren und sich vorzustellen, wie man diese Energie kontrolliert verstärkt und steuert. Durch Verstärkung schwacher Energien, werden über-aktive Tore automatisch abgeschwächt, denn oft ist ihre Überaktivität die Folge der Unteraktivität anderer Tore. Deshalb ist das Ziel alle Energien kontrolliert auszugleichen. Logisch: Eine Person, die übermütig und sexuell über-aktiv ist, ist nicht weise, kann vieles aus ihrer Umgebung nicht wahrnehmen, ist nicht kooperativ und misstrauisch. Eine Person, die an diesen Problemen arbeitet, gleicht auch ihre Übermut aus und wird von den sexuellen Drängen her ruhiger. Ergibt meiner Meinung nach perfekten Sinn.

Wer das alles für Hokus-Pokus hält, sollte das ganze mal praktisch sehen: Eine Person, die bewusst an ihrer Charakterschwächen arbeitet und als Referenz für diese Schwächen Energieanreicherungen vorstellt, die ausgeglichen werden müssen, kann tatsächlich etwas an sich verändern, oft besser, als mit Hilfe von Medikamenten, oder eines Psychiaters. Damit will ich keineswegs die Kompetenz dieser Ärzte anzweifeln! Denn nicht jeder ist in der Lage sich selbst durch Meditation zu heilen und wenn man seriöse Probleme hat, sollte man sowieso einen Profi aufsuchen. Aber bei kleineren Schwächen, Süchten, Unsicherheiten und weiteren Schwankungen in der Psyche, kann Meditation wahre Wunder bewirken. Ich bin zur Zeit im Begriff es zu erleben. Ich merke wie ich und meine Umwelt sich zum Besseren ändern und das motiviert mich dazu weiter zu machen. Nimmt man diese Sachen Ernst, dann kann man es schaffen. Selbst wenn man den spirituellen Kram anzweifelt, ist es sinnvoll es zu versuchen. Ich, als Atheist, habe kein Problem damit.

Was ich eher traurig finde ist die Tatsache, dass viele, sehr viele Menschen, die an die Tore und Chakras blind "glauben" zu verschiedenen Arten von Esoterikern gehören, die einfach alles Übernatürliche in einen Topf werden, an Horoskope glauben und so weiter. Esoterik ist BULLSHIT. Es ist einfach eine neuartige Religion, die bei einfachem Volk sehr gut ankommt und sich bei den Menschen, die das steuern, gut bezahlt macht (wie so ziemlich jede Religion).

Ich versuche nicht meine Aura zu fotografieren und zu deuten, ich versuche nicht meine Chakras durch Einsatz von Geräten mit blinkenden Lämpchen zu verstärken und vor allem zahle ich dafür nichts. Jegliche Information dazu ist frei zugänglich im Internet verfügbar. Man sollte nur aufpassen, wo man recherchiert. Ich kenne meine psychischen Probleme, manche werden mir sogar erst mit Hilfe von Meditation bewusst und ich bin dabei eins nach dem Anderen abzuarbeiten.

So viel von mir zum Thema Meditation. Wenn es Neues meinerseits dazu gibt, werde ich das posten, ansonsten geht es für mich jetzt auf die Yoga-Matte. Ich muss weiter an meiner ersten Wurzel-Chakra arbeiten, dann schlafen. ;-)

Mittwoch, 18. April 2012

Meditation, Teil 2

Seit Jahren habe ich versucht zu meditieren. Mal öfter, mal seltener. Ein Mal, da war ich ungefähr 16, habe ich es geschafft mich in die zweite Stufe der Trance zu versetzen. Zumindest bezeichne ich es so und nach einiger Recherche im Internet habe ich oft lesen müssen, dass auch Andere Menschen es so ähnlich empfunden haben. Bei mir geht das ungefähr so: Wenn ich entspannt genug bin, mein Kopf leer und nur ein Punkt vor mir ist, sei es eine Kerze, oder wie damals eine weiße Reißzwecknadel im Bruce Lee Poster, wenn die Atmung dann auch stimmt, dann fängt das Bild vor meinen Augen für 5-10 Sekunden an zu wackeln, rechts und links, schnell. Wenn es vorbei ist, fühle ich mich so, als wäre mein Blick an dem Punkt festgenagelt.
Den Übergang in die zweite Stufe habe ich bisher leider nur ein Mal geschafft. Ich habe mich auf diesen Punkt so lange konzentriert, dass ich nach einer Weile absolut keine Wahrnehmung von der Außenwelt hatte. Mir war bewusst, dass ich in meinem Zimmer sitze und auf einen Punkt starre, aber angefühlt hat es sich so, als würde ich irgendwo im Weltall schweben. Ich spürte nicht mehr, ob ich WIRKLICH sitze, oder nicht. Das war seltsam und es ist nicht leicht zu beschreiben. Aber ich will es nochmal erleben. Leider habe ich zwischendurch eine so lange Pause gemacht, dass mir nun selbst die erste Trancephase schon schwer fällt. Es fällt mir immer schwerer den Kopf von Gedanken zu befreien, deshalb habe ich beschlossen einen etwas anderen Weg einzuschlagen. Ich konzentriere mich nicht mehr mit offenen Augen auf einen Punkt vor mir, sondern mit geschlossenen Augen auf einen Punkt in mir. Und hier wird es nun wirklich interessant.

Doch bevor ich dazu komme, möchte ich zuerst erklären, warum ich überhaupt meditiere. Ich tue es nicht, um manchmal meine Füße aufzuwärmen, oder mich zu beruhigen. Nein. Für mich hat das Ganze eine viel höhere Bedeutung und ein Ziel. Und wenn es nicht die Erleuchtung ist, dann ist es der Sieg über meine Komplexe und später Weisheit. Meditation ist ein super Mittel für die Psyche. Alleine nur dadurch, dass ich sie Regelmäßig durchziehe, habe ich einige meiner Schwächen und Süchte (kein Stress, es ist nichts Schlimmes) bekämpfen können, ohne mich auf diese konzentrieren zu müssen. Ich fühle mich einfach den ganzen Tag viel ausgewogener und ruhiger, bin zufrieden mit mir selbst, verspüre häufiger einen Tatendrang, als früher und bin einfach gut drauf.
Dass es nicht nur mir auffällt merke ich daran, wie die Leute wieder anfangen mich anzulächeln und mit mir zu reden. Bilde ich mir das nur ein? Oder habe ich es mir eingebildet, dass es nicht so war, als es mir schlecht ging? Kann sein, aber ich gehe lieber davon aus, dass es die Wirkung der Meditation ist. Mehr Selbstvertrauen, Pheromone and stuff. :)

Es reicht also sich für 30 Minuten am Tag hinzusetzen und sich mit seiner inneren Welt zu beschäftigen. Und schon wird man ein besserer Mensch und findet Antworten auf viele Fragen. Neben Sport und gesunder Ernährung ist das mein Mittel gegen Depressionen Nr. 1!

Und was ich nun für neue Wege der Meditation für mich gefunden habe, erkläre ich beim nächsten Mal, denn ich muss wieder schlafen gehen. Ich sage nur, dass es sich um Energietore und Chakra dreht. Aber keine Sorge, ich bleibe realistisch. ;-)

Dienstag, 17. April 2012

Meditation, Teil 1

Manche Menschen halten Meditation für übernatürlichen Krams und wollen nichts davon wissen, Manche haben gar keine Meinung dazu. Ich gehöre zu den Leuten, die an Meditation glauben. Dabei ist "Glaube" hier ein unpassendes Wort. Meditation ist nichts übernatürliches. Es ist sogar sehr natürlich, ähnlich der Hypnose. Man muss nur wissen was man macht, wie man es macht und wofür man es macht. Kurz gesagt, bewirkt Meditation eine Versetzung in Trance-Zustände verschiedener Intensität, abhängig von der Dauer der Meditation und der Fertigkeiten der meditierenden Person. Wichtig ist, dass man Vorübungen (z.B. Atemübungen) macht und im besten Fall täglich meditiert. Oft schafft man es nicht täglich (obwohl es gar nicht lange dauert - max. 30 Minuten für Anfänger), aber man kann es auch seltener machen. Dann dauert es einfach länger, bis man höhere "Stufen" der Trance erreicht.

Meditieren ist unglaublich einfach. Man muss sich nur in einer ruhigen Gegend bequem hinsetzen (manche machen es sogar im Liegen. Ich schaffe das nicht, aber ein komplizierter Lotussitz ist hier auch nicht nötig), seine Gedanken ausschalten und sich auf sein Chi konzentrieren. Das Chi ist wiederum etwas, wo die Meinungen auseinander gehen. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass es eine derartige Lebensenergie gibt. Als Atheist brauche ich für alles einen wissenschaftlichen Beweis, also gehe ich hier davon aus, dass die Wissenschaft noch nicht so weit ist. Ist diese Haltung naiv? Ja. Denn wenn ich nur so denken würde, würde ich mich von vielen Gläubigen, die so etwas märchenhaftes wie Gott wissenschaftlich beweisen wollen, anstatt einfach einzusehen, dass es ihn nicht gibt, nicht unterscheiden. Deshalb sehe ich im Inneren ein, dass es diese Energie womöglich nicht gibt. Aber ich stelle sie mir trotzdem vor und erziele damit Ergebnisse!

Selbst so etwas Einfaches, wie frierende Füße und Hände erwärmen und Muskelzuckungen stoppen ist mit der Lenkung von Chi in die betroffenen Körperteile schnell machbar und von mir mehrfach getestet. Womöglich rege ich dabei nur meine Blutzirkulation an, ABER das ist auch ein Ergebnis und hätte ich nicht Chi als Referenz, würde ich auch das nicht schaffen. Denn egal was man machen will, mit dem Gedanken an Chi schafft man Vieles, auch sehr verschiedene Sachen. Zum Beispiel nutze ich die 5-10 Minuten, die ich vor meiner Schicht auf der Arbeit habe dazu, um mich mental zu beruhigen. Die Wirkung dieser kurzen Konzentration ist gewaltig! Vor dem Karate-Training konzentriere ich mich auch und wenn ich es richtig mache, dann wird es meistens ein gutes und erfolgreiches Training. Dabei werde ich mir jedes Mal meines Körpers bewusst, d.h. ich denke an einzelne Stellen an meinem Körper und "fühle" sie, ohne sie zu bewegen. Dann lenke ich durch meinen Körper die Energie.
Und wenn ich schon solche Fähigkeiten entwickele, dann wundert es mich nicht, wie die Shaolin und Shinobis (Ninjas) früher übermenschliche Kräfte entwickeln konnten. Ich meine nicht die Kräfte im Anime-Stil (lasst uns mal realistisch bleiben ^^), sondern die Kräfte, worüber Legenden geschrieben wurden. Ich neige dazu diese zu glauben.

Es gibt noch Vieles zu dem Thema zu schreiben, aber es ist spät, ich muss morgen früh zur Uni und jetzt noch meditieren, also schreibe ich ein anderes Mal weiter. Es wird interessant.


Wer sich durch diesen Post beleidigt fühlt, soll aufhören zu weinen.

Sonntag, 15. April 2012

Studium

Morgen geht das neue Semester los. Das Letzte war ja wohl gar nichts. Von den vielen gewählten Fächern absolvierte ich nur zwei Praxiskurse. Es gab Gründe.
Dennoch war das eine sehr faule und deprimierende Zeit für mich. Schon mies, wenn man nichts zu tun hat, bzw. weiß, dass man was tun sollte (z.B. für die nächste Klausur lernen), aber keine Lust darauf hat.

Diese Lustlosigkeit möchte ich im kommenden Semester bekämpfen. Ich habe nur einen Praxiskurs (Leichtathletik) gewählt und werde gleich, bei der Erstellung der Stundenplans, noch viele Theoriekurse besetzen, unter Anderem die Sachen, die ich schon mal gemacht habe, wo ich aber die Klausuren nicht geschrieben habe. Ich werde mein bestes geben, um in diesem Semester die erforderte Anzahl an Credit-Points zu erreichen.
Keine Lust mehr faul zu sein. Lazy Monkey ist schon ein Nickname, der zu mir passt, aber auch ein Spaßname. Wäre traurig, wenn er mein Leben prägen würde.

Eine weitere Maßnahme, die ich ergreifen sollte, um mich aufs Lernen zu konzentrieren, ist es weniger Zeit vor dem PC zu verbringen. Das wird mir wohl am schwierigsten fallen. Ich werde mich von den Seiten fernhalten müssen, die bei mir am meisten Zeit verschlingen (z.B. Facebook). Um das zu schaffen, muss ich mehr meditieren. Auch wenn ich mich bei der Meditation nicht explizit auf mein Ziel konzentriere, merke ich, wie der Drang, meinen PC an zumachen, schwächer wird, alleine dadurch, dass ich überhaupt meditiere und es konsequent durchziehe. Es ist wie mit Sport. Selbstdisziplin nennt man das. Muss ich wieder erlernen, ich war früher nämlich ziemlich gut darin.

Zur Meditation habe ich auch noch Einiges zu sagen. Das schwirrt bei mir schon seit Tagen im Kopf herum. Mache ich ein anderes Mal. Jetzt erstmal Stundenplan erstellen, meditieren und schlafen gehen.

Samstag, 14. April 2012

Mein Metal Typ?

Du bist: Power Metal

 (sagt mir folgender Metal-Test: Klick)


Power Metal 

"Du bist der Held deiner Welt, du bist Power Metal! Am liebsten würdest du den ganzen Tag lang auf roten Drachen in schrecklich kitschige Sonnenuntergänge reiten und dabei ein leuchtendes Schwert schwingen. Du liebst Fantasy, irgendwie schwebst du ständig zwischen dieser und einer Parallelwelt, in der alle möglichen Sorten von fantastischen Kreaturen existieren, hin und her. Dein unglaublicher Enthusiasmus und deine heroischen (oder einfach pathetischen?) Gesten, in Verbindung mit einer latenten Selbstüberschätzung zeichnen ein eher merkwürdiges Bild von dir. Bestimmt bist du auch Rollenspieler, habe ich recht? Im Grunde bist du okay, aber manchmal nervst du einfach."


Ich dachte eigentlich, dass Ich Wikinger-Metal als Ergebnis bekomme, habe die Fragen auch ehrlich beantwortet. Manchmal traf aber keine einzige Option zu, also wählte ich die Nächstbeste. Eigentlich stimmt es schon, was oben steht, außer, dass ich nerve natürlich. ;-)

Freitag, 13. April 2012

Facebook, Teil 2

Facebook is dead.
Zumindest kommt es mir so vor. Wenn ich dort früher qualitative und interessante Statusmeldungen gelesen habe, dann sehe ich jetzt nur noch Müll. Die Leute posten Unsinn und merken es nicht. Ich gebe zu, dass auch ich manchmal Müll gepostet habe (wie z.B. das Kony 2012 Video), weil ich zu dem Zeitpunkt entweder mies drauf war, oder einfach nicht wusste, dass es Mist ist. Jedoch gibt es Leute, die das andauernd machen, sogar Leute, die mir was bedeuten. Das macht mich traurig. Ich will es nicht sehen, muss aber, wenn ich online komme. Jedes Mal. Meinen Chat habe ich schon seit über einem Jahr generell aus, damit mir wenigstens das erspart bleibt.

Ich poste selber nur noch sehr wenig, entweder Fotos von mir, oder Videos, auch Videos, die ich für wichtig empfinde. Aber so einen Scheiß wie "Ein schönes Wochenende!" nur um "Likes" zu bekommen, oder "Alle Gute!" als Geburtstagsgruß an jemanden, den ich nicht mal richtig kenne, das ist BULLSHIT!

Ich nutze Facebook nur noch als Eigenwerbung, zum Verabreden und organisieren in Gruppen und für private Nachrichten. Denn das sind, meiner Meinung nach, die wichtigsten Funktionen dieses sozialen Netzwerkes. Alles Andere ist nur noch asozial.

Und was ich auch noch ziemlich scheiße finde, sind Leute, die Freunde sammeln, weil sie das geil finden. Einer Studie nach, kann ein Mensch im echten Leben durchschnittlich mit maximal 150 Menschen befreundet sein. Alles Andere sind Bekanntschaften. Oft reicht es aus, wenn man einen richtigen Freund hat. In meinem Leben gibt es einige Leute, die mir viel bedeuten, auch wenn es nicht immer auf Gegenseitigkeit beruht. Ich habe aber fast 700 "Freunde" auf Facebook. Jedoch kann ich sicher sagen, dass ich 4/5 dieser Menschen persönlich kenne. Der Rest besteht aus Sportlern und anderen Menschen, die meine Interessen teilen.

Wenn mich dann jemand aus der Freundesliste löscht (und das kann ich sehen, sowohl den Namen, als auch das Datum), dann ist es OK, wenn wir keinen Kontakt haben, aber wenn mich jemand löscht, den ich oft sehe, mit dem ich rede und mich evtl. noch treffen wollte, und das ohne sichtbaren Grund, dann nehme ich das sehr persönlich. Dann gebe ich diesen Leuten nicht mehr die Hand. Ne, Sven? ( ︶︿︶)_╭∩╮

Wie eine Bekannte von mir neulich sagte: Das ist wie lügen, wenn man einem gute Beziehungen vortäuscht und sie dann hinterhältig löscht, weil man denkt, sie würden es nicht erfahren.

Montag, 9. April 2012

Ostern

Pff, Schokohasen, bunte Eier, Konsumgeilheit. Ich hasse Ostern. Alle gratulieren einem, als hätte man Geburtstag und niemand weiß wirklich, was es mit dem Feiertag auf sich hat.
Hat eigentlich IRGENDJEMAND sich darüber informiert? Ich schon. Über Ostern, die Bräuche mit ihren heidnischen Wurzeln, die Bedeutung von Hase und Ei, Pessach und sogar die später dazu gedichtete Kreuzigung Jesu. Und nun fühle ich mich klüger und lache über das einfach Volk. Like a Boss.

Sonntag, 8. April 2012

Wie vermutet...

... haben meinen banalen neuen Post mehr Leute "geliket" als den Informativen. Aber dennoch weniger, als erwartet. Entweder lesen mehr Leute, als ich dachte, meinen Blog (ich denke, dass ihn bisher niemand liest ^^), oder die Leute haben an einem Samstag Nachmittag einfach mehr zu tun, als vor dem Rechner zu hocken. Hmm....das ist sogar sehr wahrscheinlich.
Ich saß zwar den ganzen Tag zu Hause, aber wenigstens habe ich das Intro für meinen Sampler fast fertig. Einigermaßen sinnvoll verbrachte Zeit, nenne ich das.
Morgen geht es nach Bad Pyrmont zu meinen Eltern und alte Freunde wieder sehen. Das wird gut. :)

Freitag, 6. April 2012

Facebook

Facebook enttäuscht mich. Nein, um genauer zu sein, enttäuschen mich die Leute dort.
Heute habe ich etwas gepostet, was uns alle angeht. Etwas Wichtiges, eine Doku über die Banken und wie sie uns verarschen. Das Besondere an dieser Doku ist, dass sie in einer Art und Weise erzählt wird, in der jeder sie verstehen könnte, untermalt mit, meiner Meinung nach, guten Anspielungen und Humor.

Hier der Link dazu:


Da es wirklich cool erzählt wird, habe ich erwartet, dass sich einige Leute melden und ihr Statement dazu abgeben. Ich bin keine "Like"-Hure, aber wenn Leute es "liken", dann sehe ich, dass sie es sich angeschaut und für gut empfunden haben, was mir wiederum zeigt, dass sie sich dafür interessieren. Das wäre schön. WÄRE.
Gemeldet hat sich im Laufe des ganzen Tages nur eine Person. Von der Person habe ich aber erwartet, dass sie sich dafür interessieren könnte.

Damit starte ich ein kleines Experiment, dessen Ergebnis sich leicht vorhersagen lässt: Morgen werde ich etwas derart banales, wie "Wünsche euch allen ein tolles Wochenende! Ich werde es genießen!" posten und abwarten, wie viele "Likes" und Kommentare ich dann bekomme. Ich schätze, dass es weitaus mehr sein werden, als nur einer. Das wird mir dann folgendes zeigen:

- Die Leute interessieren sich nicht für relevante Sachen.

- Die Leute sind zu faul, um sich ein 30 minütiges Video anzuschauen. Schließlich ist es viel sinnvoller diese halbe Stunde mit sinnlosem Kram auf FB zu verschwenden. (Keine Ausreden! Been there, did it...)

- Die Leute, die sich dafür interessieren könnten, nutzen Facebook zu selten, um meinen Post bemerkt zu haben, oder aber sie haben meine Statusmeldungen geblockt. Letzteres ist mir schon irgendwie klar, weil von meinen fast 700 "Freunden" nur ca. 15 Leute auf meine Posts reagieren. Da frage ich mich warum sie mir nicht einfach die Freundschaft kündigen, wenn sie sich nicht für mich interessieren? Es ist ja nicht so, als würde ich spamen und jede halbe Stunde unnötigen Kram posten.


Zu der ganzen Situation passt folgender Rage Comic perfekt:



Nachteule

Die schöne Disziplin, früh schlafen zu gehen, um früh aufzustehen, die ich mir zwangsweise in den Alpen aneignen musste, scheint wieder weg zu sein. Ich bin zurück im Nacheulenleben. Ich KÖNNTE jetzt schlafen gehen, aber andererseits gibt es noch so viel am Sampler, was ich machen könnte. Ich könnte das Selbe auch morgen tagsüber machen, weil am Karfreitag eh alles zu ist und ich nicht arbeiten muss... mache ich auch. Gute Nacht.

Dienstag, 3. April 2012

Buzzin'

Epic.


Das ist übrigens mein neuer Ausrast-Song, zu dem ich neulich doppelte Vorwärtssalti und Schrauben (Dub Fulltwists) versucht habe.

Videobearbeitung

Aussortieren der Aufnahmen ist laaaangweilig. Obwohl man zwischendurch einige Videos findet, wo man sich doch erfreut, dass die Aufnahme gut gelungen ist.
Dennoch... ich komme von der Arbeit, gleich schlafen, um morgen um 9 Uhr auf der Arbeit zu sein... ‎


(╯°□°)╯︵ ┻━┻

Sonntag, 1. April 2012

Schmerzen

5 Stunden Training nonstop. Und ich Airtrack!
Eine Airtrackbahn ist eine aufblasbare Bahn, ca 3m breit und 12m lang (das variiert natürlich), die sich wie eine Hüpfburg anfühlt, nur etwas härter. Die Teile sind für Turner und Tricker da. Und das Tricken auf einer Airtrackbahn ist etwas ganz Besonderes. So hoch wie heute bin ich nach einer Radwende und bei Frontflips noch nie gekommen.
Fazit des Tages: Tricking = viel Liebe. Double Frontflip attempts, double Fulltwist attempts, saubere und hohe einfache Fulltwists und (fast) Rodeos (Backflips mit dem Greifen der Füße hinter dem Rücken in der Luft).

Und da denkt man, dass man nach so langen Pausen nicht mehr leveln kann. Die Wirkung von Ibuprofen hat nachgelassen und die Folgen eines derart intensiven Trainings werden spürbar. Das sind angenehme Schmerzen. Dennoch mache ich erstmal eine Woche Pause vom krass aktiven Sport. Mein Körper fordert Erholung. :)

Habe heute über 70 Videos aufgenommen. Einige davon kommen in meinen Sampler. Jetzt noch die Aufnahmen des Fotoshootings mit Maik Fischer und ich habe genug Videomaterial. Endlich.