Dienstag, 17. April 2012

Meditation, Teil 1

Manche Menschen halten Meditation für übernatürlichen Krams und wollen nichts davon wissen, Manche haben gar keine Meinung dazu. Ich gehöre zu den Leuten, die an Meditation glauben. Dabei ist "Glaube" hier ein unpassendes Wort. Meditation ist nichts übernatürliches. Es ist sogar sehr natürlich, ähnlich der Hypnose. Man muss nur wissen was man macht, wie man es macht und wofür man es macht. Kurz gesagt, bewirkt Meditation eine Versetzung in Trance-Zustände verschiedener Intensität, abhängig von der Dauer der Meditation und der Fertigkeiten der meditierenden Person. Wichtig ist, dass man Vorübungen (z.B. Atemübungen) macht und im besten Fall täglich meditiert. Oft schafft man es nicht täglich (obwohl es gar nicht lange dauert - max. 30 Minuten für Anfänger), aber man kann es auch seltener machen. Dann dauert es einfach länger, bis man höhere "Stufen" der Trance erreicht.

Meditieren ist unglaublich einfach. Man muss sich nur in einer ruhigen Gegend bequem hinsetzen (manche machen es sogar im Liegen. Ich schaffe das nicht, aber ein komplizierter Lotussitz ist hier auch nicht nötig), seine Gedanken ausschalten und sich auf sein Chi konzentrieren. Das Chi ist wiederum etwas, wo die Meinungen auseinander gehen. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass es eine derartige Lebensenergie gibt. Als Atheist brauche ich für alles einen wissenschaftlichen Beweis, also gehe ich hier davon aus, dass die Wissenschaft noch nicht so weit ist. Ist diese Haltung naiv? Ja. Denn wenn ich nur so denken würde, würde ich mich von vielen Gläubigen, die so etwas märchenhaftes wie Gott wissenschaftlich beweisen wollen, anstatt einfach einzusehen, dass es ihn nicht gibt, nicht unterscheiden. Deshalb sehe ich im Inneren ein, dass es diese Energie womöglich nicht gibt. Aber ich stelle sie mir trotzdem vor und erziele damit Ergebnisse!

Selbst so etwas Einfaches, wie frierende Füße und Hände erwärmen und Muskelzuckungen stoppen ist mit der Lenkung von Chi in die betroffenen Körperteile schnell machbar und von mir mehrfach getestet. Womöglich rege ich dabei nur meine Blutzirkulation an, ABER das ist auch ein Ergebnis und hätte ich nicht Chi als Referenz, würde ich auch das nicht schaffen. Denn egal was man machen will, mit dem Gedanken an Chi schafft man Vieles, auch sehr verschiedene Sachen. Zum Beispiel nutze ich die 5-10 Minuten, die ich vor meiner Schicht auf der Arbeit habe dazu, um mich mental zu beruhigen. Die Wirkung dieser kurzen Konzentration ist gewaltig! Vor dem Karate-Training konzentriere ich mich auch und wenn ich es richtig mache, dann wird es meistens ein gutes und erfolgreiches Training. Dabei werde ich mir jedes Mal meines Körpers bewusst, d.h. ich denke an einzelne Stellen an meinem Körper und "fühle" sie, ohne sie zu bewegen. Dann lenke ich durch meinen Körper die Energie.
Und wenn ich schon solche Fähigkeiten entwickele, dann wundert es mich nicht, wie die Shaolin und Shinobis (Ninjas) früher übermenschliche Kräfte entwickeln konnten. Ich meine nicht die Kräfte im Anime-Stil (lasst uns mal realistisch bleiben ^^), sondern die Kräfte, worüber Legenden geschrieben wurden. Ich neige dazu diese zu glauben.

Es gibt noch Vieles zu dem Thema zu schreiben, aber es ist spät, ich muss morgen früh zur Uni und jetzt noch meditieren, also schreibe ich ein anderes Mal weiter. Es wird interessant.


Wer sich durch diesen Post beleidigt fühlt, soll aufhören zu weinen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen