Donnerstag, 11. Oktober 2012

Kochen

Kochen hat auf mich fast genauso eine befriedigende Wirkung wie Sport. Es ist ebenfalls eine Kunst, die es zu beherrschen gilt und ich finde, dass nicht nur Frauen, sondern auch alle Männer kochen können sollten. Ich selber bin kein Meisterkoch, aber ich lerne und probiere gerne Neues aus. Den Spaß daran entdeckte ich vor drei Jahren, als ich in meine Wohnung gezogen bin, nachdem ich fast ein Jahr in Bundeswehr-Kantinen mit durchschnittlichem Fraß bedient wurde. Ich hatte keine Lust mehr auf schlechtes Essen und fragte meine Eltern nach ersten Rezepten. Mein erstes gelungenes Mahl war die "Weltbeste Linguine" von Jamie Oliver. Inzwischen ist mein persönliches Rezeptbuch gar nicht so dünn. Nur an Suppen mangelt es noch, aber das soll sich nun ändern.

Nächste Woche habe ich Urlaub. Das ist nicht geplanter Urlaub, denn die sechs Tage wurden mir zusätzlich zugeschrieben, nachdem ich meinen Jahresurlaub bereits verplant habe, deswegen mussten meine Chefs für mich entscheiden, wann ich den bekomme. Ich hatte also auch nicht genug Zeit etwas Besonderes, wie z.B. einen Ausflug, zu planen, deshalb bleibe ich in Göttingen und trainiere. Da am 21.10. bereits die Karate-Hochschulmeisterschaften sind, werde ich jeden Tag trainieren und das Training mit einer gesunden Lebensweise unterstützen. Ich plane eine vegetarische Fast-Woche. Echtes Fasten ist es zwar nicht, aber ich versuche weitestgehend auf große und sättigende Mahlzeiten zu verzichten (Reis, Nudeln) und koche stattdessen verschiedene Suppen. Als kleine Vorbereitung kochte ich heute etwas Neues: Eine Currysuppe mit Nudeln. Ja, ha, ha, so viel zum Verzicht auf Nudeln, aber diese sind sehr dünn und nur ganz wenige. Das war eine Probe und ich merke, dass Suppen mir gut gelingen, mich vollständig sättigen und verdammt lecker sind. Ich kam nicht klar, als ich diese Currysuppe mit Kokosmilch, Ingwer, Chilli, Pak-Choi (Blätterkohl, gibt's im Asia-Laden) und Hühnerfleisch probierte! Und das Zeug ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund! Ich kann mir einen kompletten Umstieg auf asiatische Küche echt gut vorstellen, denn vielseitig ist sie allemal. Bisher habe ich nur Italienisch, Russisch und Französisch gekocht, aber nach einer Weile nervt das europäische Gedöns. :)
Als Nächstes probiere ich die Ramen-Suppe, dann wieder eine französische Zwiebelsuppe und mal sehen, was ich dann noch alles im Kochbuch finde.

Zusätzlich zur Suppe gab es leckeren Genmaicha. Das ist japanischer Grüntee, Sencha, mit zugefügtem gerösteten Reiskörnern. Sehr leckerer Tee mit einem super Beigeschmack.

Da dieser Blog-Eintrag "Kochen" heißt, werde ich nichts zu den letzten zwei Fotoshootings schreiben. Das kommt in einem extra-Eintrag.

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