Ich habe heute eine ordentliche Lektion erteilt bekommen: Als ich beim heutigen freien Training über einen hochgradigen Karateka, von dem ich nichts außer seines Namens wusste, lästerte, nur weil er in einer Werbung für einen Karate-Anzug einen zu langen Gürtel trug (an manchen Orten gibt es so einen sinnlosen Trend), durfte ich mir von einem anwesenden 3. Dan anhören, was der o.g. Karateka alles drauf habe und dass er wirklich Respekt verdiene. Für mich war das wie eine bitter nötige Ohrfeige. Sollte der Karateka, der mir diese verpasste, dies nun lesen, so danke ich ihm für diese Lektion.
Ich hatte ohnehin schon ein schlechtes Gewissen, dass ich an anderer Stelle über Ochi-Sensei ablästerte, nur weil er alt sei... Was gibt mir, einem mickrigen 5. Kyu, überhaupt das Recht dazu irgendeine Meinung über diese Personen zu haben? Ich bin noch nicht lang genug "in der Szene", um irgendetwas, außer Lob, über sie aussprechen zu können. In Zukunft werde ich mich davor hüten zu schnell zu urteilen.
Eine andere Sache, die mich stört, ist die Einbildung, die neuerdings wieder Überhand gewinnt. Seit ich die letzte Gürtelprüfung bestanden habe und besonders während der zwei Wochen, als ich kein Karate getrieben und nicht meditiert habe, ist mein Ego um ein Vielfaches gewachsen. Ich fühle mich deswegen schlecht. In der Phase, als ich demütig und für alles dankbar war, ging es mir aber wirklich gut. Ich muss wieder zurück in diesen Lebensstil, denn der aktuelle hat keine Zukunft.
Passend zu der Situation las ich heute in Stan Schmidts Biografie, wie ihm, nachdem er seine Prüfung zum Shodan (erster Schwarzgurt) bestanden hatte, gesagt wurde, dass er nun ein Karateka sei und die erste Stufe der langen Karate-Leiter bestiegen habe. Die Kyu-Grade machen einem noch zu keinem Karateka, denn sie seien nur dafür da, um die Unfähigen und Unwürdigen heraus zu sortieren. Ich bin erst auf der Hälfte meines Weges zum Shodan und es ist noch lange nicht klar, ob ich es überhaupt würdig bin. Ich sollte eigentlich ganz still sein und das tun, was mir gesagt wird. Und dankbar dafür sein, dass ich Karate ausüben darf, denn es ist wahrlich ein Geschenk.
Ich hatte ohnehin schon ein schlechtes Gewissen, dass ich an anderer Stelle über Ochi-Sensei ablästerte, nur weil er alt sei... Was gibt mir, einem mickrigen 5. Kyu, überhaupt das Recht dazu irgendeine Meinung über diese Personen zu haben? Ich bin noch nicht lang genug "in der Szene", um irgendetwas, außer Lob, über sie aussprechen zu können. In Zukunft werde ich mich davor hüten zu schnell zu urteilen.
Eine andere Sache, die mich stört, ist die Einbildung, die neuerdings wieder Überhand gewinnt. Seit ich die letzte Gürtelprüfung bestanden habe und besonders während der zwei Wochen, als ich kein Karate getrieben und nicht meditiert habe, ist mein Ego um ein Vielfaches gewachsen. Ich fühle mich deswegen schlecht. In der Phase, als ich demütig und für alles dankbar war, ging es mir aber wirklich gut. Ich muss wieder zurück in diesen Lebensstil, denn der aktuelle hat keine Zukunft.
Passend zu der Situation las ich heute in Stan Schmidts Biografie, wie ihm, nachdem er seine Prüfung zum Shodan (erster Schwarzgurt) bestanden hatte, gesagt wurde, dass er nun ein Karateka sei und die erste Stufe der langen Karate-Leiter bestiegen habe. Die Kyu-Grade machen einem noch zu keinem Karateka, denn sie seien nur dafür da, um die Unfähigen und Unwürdigen heraus zu sortieren. Ich bin erst auf der Hälfte meines Weges zum Shodan und es ist noch lange nicht klar, ob ich es überhaupt würdig bin. Ich sollte eigentlich ganz still sein und das tun, was mir gesagt wird. Und dankbar dafür sein, dass ich Karate ausüben darf, denn es ist wahrlich ein Geschenk.
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